Der Siphon ist ein Geruchsverschluss

Um zu ver­hin­dern, dass Gerü­che aus der Kana­li­sa­ti­on in die Wohn­räu­me gelan­gen kön­nen, wer­den seit vie­len Jah­ren Siphons ein­ge­setzt. Der Geruchs­ver­schluss funk­tio­niert dadurch, dass der Siphon mit Was­ser voll­läuft und das Was­ser als Dich­tung arbei­tet und damit die Gerü­che dort belässt, wo Sie hin­ge­hö­ren — in die Kana­li­sa­ti­on und nicht ins Haus. In einem Wohn­haus gibt es daher ver­schie­de­ne Arten von Siphons: Dusch-Siphon, Spül-Siphon, Wasch­­be­­cken-Siphon und wei­te­re Siphon-Typen.

Wer hat den Siphon erfunden?

Patent von 1775 — Alex­an­der Cumming

Der schot­ti­sche Uhr­ma­cher, Mathe­ma­ti­ker, Mecha­ni­ker und Orgel­bau­er Alex­an­der Cum­ming erfand 1775 den ers­ten Siphon und ließ ihn paten­tie­ren. Das ers­te Was­ser­klo­sett mit Siphon wur­de dann 1810 eingebaut.

Wie funktioniert der Siphon?

Durch die U‑Form des Roh­res befin­det sich im Bauch des Siphons immer Was­ser, wel­ches als Dich­tung arbei­tet und dadurch ver­hin­dert, dass Gerü­che nach oben stei­gen kön­nen. Dadurch, dass oft Was­ser nach­läuft, z.B. durch das Benut­zen der Klo­spü­lung, wird das Was­ser im Siphon auto­ma­tisch erneuert.

Welche Siphon-Arten gibt es?

Fol­gen­de Siphon Arten gibt es heutzutage:

Der Röhrensiphon

Die­se Art kennt man von Wasch­be­cken und ist der klas­si­sche Rohr­knick Siphon mit U‑Form, der auch in der obi­gen Abbil­dung, die das Patent von Cum­ming aus dem Jahr 1775 zeigt, zu sehen ist. Die­se Siphon-Vari­an­­te fin­det man zumeist in Küchen und Bädern.

Der Flaschensiphon

Der Fla­schen­si­phon wird beson­ders da ein­ge­setzt, wo nur nied­ri­ge Bau­hö­hen mög­lich sind, etwa bei Wasch­be­cken die eine gerin­ge Bau­tie­fe haben. Eine Vari­an­te des Fla­schen­si­phons ist der Tas­sen­si­phon, der noch ein­mal gerin­ge­re Bau­hö­hen ermög­licht, da er noch etwas fla­cher ist. Die­se Vari­an­te kommt zum Bei­spiel bei Dusch­wan­nen zur Verwendung.

Was tun, wenn es riecht und der Siphon nicht mehr funktioniert?

Wenn der Siphon riecht, dann dich­tet das Was­ser nicht mehr rich­tig das dar­un­ter­lie­gen­de Rohr ab. Wenn das Rohr aus­trock­net, bzw. nicht genü­gend mit Was­ser gefüllt ist, stei­gen unan­ge­neh­me Gase nach oben auf. Bei einer nor­ma­len Spü­lung einer Toi­let­te wird ein Unter­druck von 0,5 bis 2,5 bar erzeugt. Damit die Dif­fe­renz im Druck aus­ge­gli­chen wer­den kann, muss eine Belüf­tung statt­fin­den. Falls die­se Zufuhr durch einen Defekt unter­bro­chen ist, läuft das Rohr nicht mehr mit Was­ser voll und wird leer gesaugt und trock­net aus.

Zur Belüf­tung der Abwas­ser­lei­tun­gen des Hau­ses ist die über dem Haus­dach geführ­te Ent­lüf­tung ver­ant­wort­lich. Soll­ten die bei Ihnen instal­lier­ten Siphons nicht aus­rei­chend belüf­tet wer­den, kön­nen Siphons aus­trock­nen. Hier­für kann es unter­schied­li­che Grün­de geben, daher gibt es kei­ne pau­scha­len Tipps, was man in die­sem Fall tun kann, hier kann oft nur ein Fach­mann mit aus­rei­chend Erfah­rung weiterhelfen.

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Das Wasser steht im Waschbecken. Ist es ein kaputter Siphon?

Bei ste­hen­dem Was­ser ist zumeist der Siphon nicht defekt. Meis­tens ist der Siphon ver­stopft. Wir haben zur Rei­ni­gung des Siphons unse­re Tipps auf fol­gen­der Sei­te zusammengefasst.

„Siphon rei­ni­gen in drei Minu­ten – so läuft das Was­ser wie­der ab“

Bei einer rich­ti­gen Rohr­ver­stop­fung kann oft aller­dings nur eine Fach­fir­ma hel­fen. Wir von der Heitbre­der Rohr­rei­ni­gung Han­no­ver hel­fen Ihnen ger­ne schnell, kos­ten­güns­tig und zuver­läs­sig mit unse­rem zer­ti­fi­zier­ten Fach­per­so­nal. Seit 1984 ste­hen wir mit unse­rem Namen für Qua­li­tät und hoch­wer­ti­ge Arbeit.

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